Die Ausstellung "Let the
good times roll" - 2010
1954:
General Dwight D. Eisenhower ist Präsident der Vereinigten Staaten. Amerika
wird zum Symbol für Freiheit und Glück. Doch von Amerika geht gleichzeitig
eine musikalische Revolution aus: der Rock’n’Roll. Die Hymne der neuen,
rhythmusgeladenen Musik wurde gerade von Bill Haley eingespielt: „One, two,
three o’clock rock, four o’clock rock…“ und die Schmalzlocke wackelt im
¾-Takt. Der Soundtrack des Films „Saat der Gewalt“ (1955) verkörpert bereits
die Auflehnung gegen eine Erwachsenenwelt, die nichts als Langeweile,
Anpassung und Feigheit hervorzubringen scheint. Da kommt der Rock’n’Roll
gerade recht, um zum Ventil für eine ganze Generation zu werden. Auch Elvis
Presley ist das Image des sanften Rebellen wie auf den Leib geschnitten: Ein
Weißer, der wie ein Schwarzer singt und den Blues fühlt. Als SUN Records in
Memphis, Tennessee seine erste Platte herausbringt, ist ein Tabu gebrochen:
Der Country & Western der weißen Südstaatenfarmer versöhnt sich mit dem
Blues der Schwarzen. Jerry Lee Lewis, Little Richard, Chuck Berry und Buddy
Holly sind fortan die neuen Rädelsführer der musikalischen Revolution, die
bis 1959
anhält.
Die Ära 1954 bis 1959 wird in der Ausstellung
„Let the good times roll“ vom 12.2. bis 5.4. in der KulturWerkStadt, Poststr.
2, 31303 Burgdorf zu neuem Leben erweckt. An vier Abenden laden vier
ausgewiesene Spezialisten und Zeitzeugen zum Thema Rock’n’Roll ein.
Auf den folgenden Seiten könnt Ihr Euch über
dieses Special-Event informieren, welches wir im Laufe ständig mit aktuellen
Fotos, Informationen und Presseartikeln erweitern werden.
Viel Spaß bei der "virtuellen" Ausstellung "Let the good
times roll" -
2010
Andy Lee
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